SONNENSTROM MADE IN SACHSEN

Das Plangebiet liegt zwischen in der Gemeinde Limbach zwischen den Ortsteilen Buchwald und Lauschgrün auf einer Kuppe. Die Fläche wird aktuell intensiv landwirtschaftlich genutzt. Der Solarpark stärkt die regionale unabhängige Energieversorgung. So produziert Limbach Sonnenstrom made in Sachsen.

Standort

Solarstrom ernten im Vogtland

Der Boden ist durch die jahrzehntelange Landwirtschaft ausgelaugt und mit Düngemitteln belastet. Durch den Solarpark kann sich der Boden wieder erholen. Je nach Realisierungsvariante wird die Wiese unter den Modulen komplett schonend beweidet oder gemäht, oder die Nutzung als Agri-PV Anlage bringt doppelten Ertrag auf einer Fläche. Bei der erstgenannten Variante würde zudem eine Hecke um den Solarpark errichtet, um die Anlage ins Landschaftsbild zu integrieren. Welche Variante den Vorzug bekommt entscheiden aktuell die Genehmigungsbehörden und die Gemeinde.

Die Ackerflächen sind aufgrund ihrer Lage in der Höhen- und Kuppenlandschaft des Vogtlandes und des schnell anstehend Felses von der EU als landwirtschaftlich benachteiligte Flächen eingestuft. Deshalb sind auf dieser Fläche Förderungen aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz möglich.

Naturschutz und Sonnenstrom

Artenvielfalt im und um den Solarpark

Das Planungsgebietes wird nicht vollständig bebaut und Restflächen bleiben für den Naturschutz erhalten. Zusätzlich werden Wildtierkorridore vorgesehen, um die Waldflächen miteinander zu vernetzen und Rehen und Wildschweinen die Durchquerung des Gebiets zu ermöglichen.

Auch innerhalb des Solarparks wird die Biodiversität mit verschiedenen Maßnahmen, wie der Einsaat von regionalem Wiesensaatgut, gefördert. Eine Heckenanpflanzung integriert den Solarpark in die Landschaft, dient außerdem der Steigerung der Artenvielfalt und bietet Schutz für Kleintiere. So gehen Naturschutz und Sonnenstrom Hand in Hand.

Netzanschluss

Nutzung bestehender Umspannwerke

Der Solarpark kann in der Ausführung als Agri-PV Anlage an bestehende Umspannwerke der Region angeschlossen werden. Die Abstimmungen mit dem Netzbetreiber hierfür stehen noch aus. In Frage kommen die Umspannwerke in Reichenbach und im Gewerbegebiet Goldene Höhe. Am Umspannwerk Herlasgrün ist nicht mehr ausreichend Kapazität verfügbar.

Die Netzanbindung wird per Erdkabel realisiert. Die Kabeltrasse wird im Rahmen des weiteren Verfahrens festgelegt und bevorzugt entlang bestehender Straßen und Wege geführt. Größere Beeinträchtigung sind hierdurch nicht zu erwarten.

Solarpark mit Gütesiegel

Gute Planung von PV-Freilandanlagen

RES hat sich dazu verpflichtet, bei der Planung von Solarparks die Richtlinien für „Gute Planung von PV-Freilandanlagen“ des Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zu befolgen: 

  • Eine frühzeitige Kommunikation gegenüber Gemeinden, Verwaltung, BürgerInnen
  • Möglichkeiten der kommunalen und regionalen Wertschöpfung
  • Die Steigerung der Artenvielfalt innerhalb des Solarparks
  • Eine möglichst gute Integration des Solarparks in die Landschaft

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